Hey Leute,

diesmal nehmen wir dich mit auf eine investigative Reise in die jüngste Vergangenheit – mitten in die Corona-Zeit. Wir graben tief, durchforsten Milliardenrechnungen, WhatsApp-Deals und CO₂-Bilanzen. Unser Thema: der Masken-Skandal rund um Jens Spahn, Ex-Gesundheitsminister.

Was ist passiert?

1. Pandemie. Masken-Mangel. Jens Spahn greift durch: Jeder, der liefern kann, bekommt 4,50 € pro FFP2-Maske – ohne Mengenbegrenzung. Klingt nach Pragmatismus, endet im Chaos: über 4 Milliarden Masken bestellt, Qualität oft mangelhaft, Lager überfüllt, tausende Klagen. Viele Lieferanten wurden nie bezahlt.

Krisenmanagement oder Kontrollverlust?

Die Deals liefen teils über WhatsApp, ohne Dokumentation. Logistikaufträge gingen an befreundete Firmen – ohne Ausschreibung. Am Ende blieben 800 Millionen Masken übrig – die dann verbrannt wurden. Umweltbilanz? Katastrophal: 14.400 Tonnen CO₂ – das entspricht 3.500 Flügen von Frankfurt nach New York. Kein Scherz.

Wer hat profitiert?

Einige Politiker und Unternehmer sahen in der Krise eine Goldgrube:

• CSU-Abgeordnete kassierten sechsstellige Provisionen.
• Eine PR-Agentur verdiente über 34 Millionen € – inzwischen verurteilt.
• Spahns Entscheidungen wurden vom Bundesrechnungshof als „massiv haushaltsrechtswidrig“ eingestuft.

Und die politische Aufarbeitung?

Ein interner Bericht der Sonderermittlerin Margarete Sudhoff bleibt unter Verschluss – angeblich wegen Datenschutz. Gleichzeitig laufen noch Klagen, mögliche Nachzahlungen: bis zu 2,3 Milliarden €. Gesamtschaden? Bis zu 10 Milliarden €.

Fazit?

Dieser Skandal zeigt: Wenn Macht auf Inkompetenz trifft und Kontrolle ausbleibt, leidet am Ende das Vertrauen – in die Politik, in das Krisenmanagement und in das System. Die große Aufarbeitung bleibt aus, Konsequenzen? Für viele – keine.

Bleib schlau, bleib inspiriert,
Constantin & Lennard

Höre dir die neue Folge gleich an: Spotify | Apple Podcast | YouTube​​​​